Passive Jobsuche: So werden Sie von Arbeitgebern gefunden



Finden und gefunden werden: die Jobsuche ist nicht länger ausschließlich eine aktive Aufgabe für Arbeitsuchende. Sie können sich mithilfe verschiedener Methoden von Arbeitgebern finden lassen. In diesem Artikel haben wir für Sie ein paar Tipps zusammengetragen.

Nachdem Menschen ihre schulische Laufbahn beendet haben, denken einige darüber nach ihr Wissen im Rahmen eines Studiums zu erweitern; andere begeben sich auf Jobsuche, um die Arbeitswelt zu betreten. Die Suche nach einem Arbeitsplatz hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Früher bestand sie aus der umfassenden Erstellung eines Lebenslaufes und der Vorbereitung auf ein Bewerbungsinterview. Zwar suchen auf diese Weise nach wie vor viele nach einem Job, es gibt aber auch andere Wege, Arbeit zu finden.

Passive Jobsuche: Von Arbeitgebern finden lassen

Zur neuen Art der Jobsuche gehört auch die passive Stellensuche. Arbeitsuchende bewerben sich nicht direkt für einen Job, sondern kreieren eine Art Portfolio, mit dem sie versuchen, bei potenziellen Arbeitgebern aufzufallen.

Die passive Jobsuche kann auf verschiedene Weisen ausgeübt werden. Es gibt keine besonderen Regeln und Richtlinien, da der Erfolg maßgeblich von den Fähigkeiten des Jobsuchenden, der Branche und anderen Faktoren abhängt. Grundsätzlich gilt: Wer auffällt, hat große Chancen, Unternehmen von seinen Fähigkeiten zu überzeugen.

Das Auffallen ist heutzutage die größte Schwierigkeit. Ein simpler Lebenslauf, der online auf der eigenen Webseite platziert wird, begeistert selten. Das erste Problem: Die Webseite muss auffindbar sein, sodass sich der Jobsuchende mit dem Thema Search Engine Optimization (SEO) befassen muss. Erst wenn die Webseite über Google und Co. gefunden wird, kann sie das Interesse potenzieller Arbeitgeber wecken.

Hier einige Tipps:
Definieren Sie dafür die wichtigsten Stichworte, zu denen Sie gefunden werden möchten und recherchieren Sie auf Google nach diesen Begriffen - z.B. Jobs Redakteur. In der Trefferliste finden Sie unten verwandte Suchanfragen. Nehmen Sie die relevantesten Stichworte in Ihre Webseite mit auf. Sinnvoll kann es auch sein, in Profildatenbanken nach ähnlichen Stellengesuchen zu suchen. Häufig werden Lebensläufe mit sogenannten Tags (also Stichworten) versehen, die für die Suchmaschinenoptimierung Ihrer eigenen Webseite hilfreich sein können. Hier ein Beispiel zum Thema Online-Marketing.

Im Anschluss muss das Portfolio überzeugen – und genau hier scheitern viele Menschen. Einen 0815-Lebenslauf haben viele Rekruter gelesen. Was aber hebt die Person, die sich hinter dem Lebenslauf verbirgt, von Konkurrenten ab? Einige Möglichkeiten:

  • Praktikum bei einem großen Unternehmen
  • Voluntarismus oder Arbeit, die pro bono ausgeführt wurde
  • Bekanntheit in der tätigen Branche (speziell bei Blogging, Social Media)

Es muss sich um Kriterien und Fähigkeiten handeln, die nicht jeder Mensch vorlegen kann. Nur dann werden Rekruter hellhörig.

5 Möglichkeiten, die passive Jobsuche anzugehen

Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich selbst zu verkaufen – das Internet macht die Angelegenheit besonders einfach.

  1. Beziehungsnetz aufbauen: Ohne Beziehungen läuft in der Arbeitswelt wenig. Jobsuchende sollten sich frühzeitig bei Karrierenetzwerken wie Xing oder LinkedIn anmelden. Auch hilft es, Kontakte über soziale Netzwerke oder andere Kanäle zu gewinnen.
  2. Regelmäßig Artikel erstellen: Wer regelmäßig bloggt – sei es auf dem eigenen Blog oder externen Seiten – kann sich im Laufe der Zeit einen kleinen Fankreis aufbauen. Je größer die Bekanntheit, desto höher die Möglichkeit, von potenziellen Arbeitgebern entdeckt zu werden.
  3. Seine Stärken zum Ausdruck bringen: Nicht jeder Mensch ist ein leidenschaftlicher Schreiber. Jeder Jobsuchende kann passend zu seiner Branche und seinem Können seine Talente zum Ausdruck bringen. Ein inspirierendes Beispiel ist die Seite Type Terms von Supremo, die von AWWWARDS zur Seite des Tages (18.06.2016) gekürt wurde. Es handelt sich um einen Spickzettel für Typographie, der Neulingen und Profis der Branche auf die Sprünge hilft. Solche Projekte erwecken die Aufmerksamkeit der Rekruter.
  4. Pro bono arbeiten: Gemeinnützige Arbeiten sind nicht nur ein sozialer Beitrag, sie können auch dabei helfen, von Unternehmen entdeckt zu werden. Ein Webdesigner kann beispielsweise kostenlos ein Portal für eine gemeinnützige Organisation entwickeln. Anwälte haben die Möglichkeit, jemanden kostenlos zu vertreten, der sich keine (gute) Rechtsvertretung leisten kann.
  5. Lebenslauf auf Webseiten hinterlegen: Im Internet sind zahlreiche Portale zu finden, bei denen Jobsuchende ihren Lebenslauf hinterlegen können. Rekruter suchen aktiv nach passenden Mitarbeitern, weil sie die Personen anhand von Kriterien leichter filtern können. Für Jobsuchende entsteht kein großer Aufwand, da sie ihren Lebenslauf einmalig erstellen und lediglich bei Veränderungen aktualisieren müssen.

Personalvermittlung: Den Job von einem Dienstleister finden lassen

Für Unternehmen ist die Suche nach neuen Mitarbeitern eine zeitraubende Aufgabe, die sie recht viel Geld kostet. Damit ein Angestellter des Unternehmens nicht damit belastet werden muss, nutzen viele große Firmen externe Dienstleister wie Hofmann Personal, die diese Arbeit für sie übernehmen.

Hofmann Personal hilft nicht nur Unternehmen bei der Mitarbeitersuche, auch Arbeitssuchende können von dem Angebot des Dienstleisters profitieren. In Ingolstadt steht das Hofmann-Team (Webseite: www.hofmann.info) als Ansprechpartner zur Verfügung. Die beruflichen Perspektiven reichen vom kaufmännischen über den gewerblichen bis hin zum technischen Bereich.

Der Vorteil der Jobsuche durch einen Dienstleister liegt darin, dass er mit zahlreichen Firmen in Verbindung steht. Folglich kann er die beste Stelle für den Arbeitssuchenden auswählen. Auf diese Weise sind beide Seiten zufrieden: der Arbeitssuchende und das Unternehmen, welches einen qualifizierten Mitarbeiter erhält.