Die Personalabteilungen großer Unternehmen lernen gerade, wie sie modernen Entwicklungen und Ausprägungen der Arbeitswelt entgegenkommen und Jobausschreibungen so formulieren, dass sich nicht nur spezialisierte Fachkräfte daraufhin bewerben. Vorbei sind die Zeiten, in denen oftmals ganz konkrete Vorgaben gemacht wurden und Quereinsteiger von Anfang an aussortiert wurden. Die Unternehmen spüren, dass heterogene Arbeitsbereiche von der Durchmischung mit Andersqualifizierten profitieren und Synergieeffekte der Maßstab der modernen Personalplanung sein sollten.
Veränderungen im beruflichen Umfeld gehen zumeist auch mit Veränderungen im privaten Kreise einher, sie werden als folgerichtiger "nächster Schritt" betrachtet und sind insbesondere in kreativen und technischen Berufszweigen nicht selten. Das hohe Maß an Flexibilität, welches Unternehmen ihren Mitarbeitern heutzutage abverlangen, lässt die Bewerberzahlen von Quereinsteigern konstant ansteigen. Immer mehr spezialisierte Studiengänge, die im Zuge des Bologna-Prozesses durch die Wahlfreiheiten der Hochschulen entstehen, lassen dies zu einem Phänomen des modernen Arbeitslebens werden.
Anders als früher, wo harte Kenntnisse und Qualifikationen ausschlaggebend für den Erfolg einer Bewerbung waren, zählen heute auch vermehrt "soft skills".
Die Personalabteilungen großer Unternehmen lernen gerade, wie sie modernen Entwicklungen und Ausprägungen der Arbeitswelt entgegenkommen und Jobausschreibungen so formulieren, dass sich lediglich genau spezialisierte Fachkräfte daraufhin bewerben. Vorbei sind die Zeiten, in denen oftmals ganz konkrete Vorgaben gemacht wurden und Quereinsteiger von Anfang an aussortiert wurden. Die Unternehmen spüren, dass heterogene Arbeitsbereiche von der Durchmischung mit Andersqualifizierten profitieren und Synergieeffekte der Maßstab der modernen Personalplanung sein sollten. Dieses Umdenken entwickelt sich gerade allerdings erst, mittelständische Unternehmen und inhabergeführte Betriebe verfolgen größtenteils noch das alte Muster und gehen "auf Nummer Sicher".
Da gerade Aufgaben im Bereich des Maschinenbaus und im Dienstleistungssektor eine schnelle Entwicklung erleben, haben Quereinsteiger mit passenden Qualifikationsprofilen hier deutlich höhere Chancen im Rahmen der Bewerbung. Wichtig ist, dass man selbst dem Unternehmen die Möglichkeiten aufzeigt, wie die eigene Ausbildung und Qualifikation zum Nutzen der Gemeinschaft in die selbige integriert werden kann. Fachübergreifende Qualifikationen und Kenntnisse, etwa durch eine spezialisierte Tätigkeit im Ausland oder Zusatzausbildungen und Fortbildungen, sind der Schlüssel zum Erfolg. Referenzen gelten als integraler Bestandteil der Bewerbungsunterlagen von Quereinsteigern, sie sollen Methodenkompetenz und Wandlungsfähigkeit beweisen. Lassen Sie sich aus diesem Grunde ein qualifiziertes Arbeitszeugnis oder projektbezogene Dokumentationen übermitteln, die der Bewerbung angehangen werden können.
Vor allem im Bereich des Maschinenbaus profitiert man als Bewerber von einer technisch fundierten Ausbildung, die Grundlage für eine Vielzahl weiterer Tätigkeitsfelder ist. Insbesondere die Bereiche Umwelttechnik, Erneuerbare Energien, Automatisierung und Informationstechnik sind volkswirtschaftlich von immer größerer Relevanz, die Beschäftigtenzahlen steigen konstant und lassen hier einen weiteren Stützpfeiler der deutschen Industrielandschaft entstehen.
Der Quereinstieg erfordert regelmäßig eine längere Bewährungsprobe, trotz oder gerade aufgrund der veränderten Ansprüche der Unternehmen. Konkret kann nicht davon ausgegangen werden, direkt dasselbe Maß an Verantwortung übertragen zu bekommen und in eine Führungsposition einzusteigen. Es muss von einer Zeitspanne von bis zu zwei Jahren ausgegangen werden, die für Anpassung in das Unternehmen und Honorierung der Vorgesetzten beansprucht wird, um dasselbe Führungslevel wie vor dem Wechsel wieder einzunehmen. Dies schlägt sich in den meisten Fällen auch finanziell nieder, wobei die Intervalle von Gehaltserhöhungen oder aber der Anteil flexibler Bestandteile kurzfristiger liegen und der Aufstieg somit schneller vonstatten geht.
Auch ergeben sich hierdurch möglicherweise Veränderungen im Bereich der Krankenversicherung, wenn das Einkommen zeitweise unter die Beitragsbemessungsgrenze fällt und die Private Krankenversicherung nicht mehr möglich ist. Des Weiteren kann das Risikoprofil sich ändern, was insofern eine Relevanz für die Berufsunfähigkeitsversicherung hat. Für Berufseinsteiger ergeben sich Einsparungen, zudem muss auf Eigenschaften wie den abstrakten Verweis, der Beitragsfreistellung und der steuerlichen Komponente geachtet werden. Mitunter empfiehlt sich aufgrund von Beitragserhöhungen ein Wechsel, der Gesetzgeber hat hier eine Reihe von Maßnahmen zugunsten der Versicherten umgesetzt.
Um zu guter Letzt auch jene Jobausschreibungen auszuwählen und erkennen zu können, die tatsächlich für Quereinsteiger eine Option darstellen, muss man auf Signalworte in den Anforderungsprofilen und Tätigkeitsbeschreibungen achten. Gerade große Unternehmen sowie Personaldienstleister, die für projektbezogene Tätigkeiten suchen, geben jedem Bewerber hiermit eine erste Hürde zum Meistern auf den Weg. Unternehmen heben mittlerweile wichtige Eigenschaften der ausgeschriebenen Stelle hervor, sodass man die Relevanz der eigenen Fähigkeiten und Qualifikationen abschätzen kann.