Drei Tipps zur Optimierung der Arbeitgeberattraktivität



Die Ansprüche der Arbeitnehmer steigen. Der Arbeitgeber mit besseren Rahmenbedingungen hat höhere Chancen auf hochwertige und vielversprechende Bewerbungen. Unternehmen sollten deshalb bestrebt sein, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu optimieren. Die folgenden drei Tipps erleichtern das Vorhaben.

Die Ansprüche der Arbeitnehmer steigen. Während der Jobsuche achten potenzielle Bewerber vermehrt auf die Leistungen und Vorzüge der verschiedenen Betriebe. Der Arbeitgeber mit besseren Rahmenbedingungen hat höhere Chancen auf hochwertige und vielversprechende Bewerbungen, als andere Betriebe, die sich bei den Stellenanzeigen ausschließlich auf Forderungen und Leistungsansprüche an Arbeitnehmer konzentrieren. Zukunftsorientierte Unternehmen sollten deshalb bestrebt sein, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu optimieren. Nur so gelingt die Rekrutierung von kompetenten Fach- und Führungskräften. Die folgenden drei Tipps erleichtern das Vorhaben.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern

familie und beruf

Die moderne Berufswelt bringt für Arbeitnehmer mittlerweile sehr ansprechende Stellen hervor, die neben der Möglichkeit ein Home-Office einzurichten weitere Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beinhalten. Von flexiblen Arbeitszeiten bis hin zu betriebsinterner Kinderbetreuung reicht das Repertoire. Zwar sind nicht alle Maßnahmen für jeden Betrieb aus finanzieller Hinsicht realisierbar, fest steht jedoch, dass 80 Prozent der Arbeitnehmer Betriebe wechseln, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Unternehmen sind im stetigen Wettbewerb um die besten Fachkräfte daher gut beraten diesen Faktor der Arbeitgeberattraktivität nicht zu unterschätzen. Im Rahmen eines familienfreundlichen Personalmanagements können auch kleine und mittelständische Unternehmen, die sich gegenüber Konzernen in Sachen Personalrekrutierung oft benachteiligt fühlen, mit günstigen Mitteln viel erreichen. Entscheidend kann es sein sich insbesondere auf Mütter zu konzentrieren und diesen den Einstieg nach Geburt des Nachwuchses zu erleichtern. Denn in Umfragen bestätigt sich die Annahme, dass eine schnelle und unkomplizierte Wiedereingliederung vielen Frauen wichtig ist. 90 Prozent aller Frauen, wollen nach Untersuchungen einer bekannten Frauenzeitschrift Kinder bekommen, aber sich gleichzeitig ihre finanzielle Unabhängigkeit bewahren. Ein familienfreundliches Arbeitsmodell, das den baldigen Wiedereinstieg erlaubt, kommt gut an und dämmt gleichzeitig die Wiedereinarbeitungskosten immens.

Betriebsevents veranstalten

betriebsevents

Eine weitere relativ günstige Maßnahme um die Unternehmensattraktivität zu steigern, sind betriebliche Events. Allerdings sollte es sich dabei heutzutage nicht um langweilige Betriebsfeiern mit Kaffee und Kuchen handeln. In Zeiten des Fachkräftemangels müssen die Ideen weitaus kreativer sein. Da den meisten Unternehmen die Zeit und das Know-how fehlt, um originelle Veranstaltungen zu planen, kann auf spezialisierte Organisatoren zurückgegriffen werden. Die Teamgeist GmbH ist eines dieser Unternehmen, das neben Firmenfeiern und Teamtrainings innovative Ideen für Betriebsausflüge individuell erarbeitet und diese vollständig durchführt. Von spannenden City Rallyes über Outdoor-Angebote wie Floßbauten oder Nachtbogenschießen bis hin zu Kickerturnieren ist alles denkbar. Wichtig ist für die Rekrutierung von gefragten Fachkräften, dass sich das Betriebsangebot von der Masse abhebt und potenzielle Bewerber bereits aus der Stellenbeschreibung herauslesen, dass dem Unternehmen die Teamförderung wichtig ist. Die Vorteile solcher Veranstaltung wirken sich keinesfalls nur auf das Wohl der Belegschaft aus. Erfolgreiche Betriebsevents fördern den Teamgeist, die interne Kommunikation und beeinflussen das gesamte Betriebsklima positiv. Langfristig steigt die Motivation und die Projektarbeit wird verbessert. Auch das Ansehen des Arbeitgebers unter den Mitarbeitern nimmt zu.

Feel-Good-Manager einstellen

seminar

Über die Frage wie gute Arbeitnehmer angesichts des Fachkräftemangels gefunden werden können, hat sich auch das Unternehmen Spreadshirt Gedanken gemacht. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die es Nutzern erlaubt Kleidung online selbst zu gestalten. Das Unternehmen hat 2011 eine sogenannte Feel-Good-Managerin eingestellt. Derartige "Wohlfühlmanager" erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Immer mehr Chefetagen erkennen den Wert eines solchen Managers, die intern für mehr Freude am Arbeitsplatz sorgen sollen und unter anderem Betriebsklima und Motivation fördern. Ziel ist es perfekte Arbeitsbedingungen zu schaffen und Arbeit nicht wie Arbeit erscheinen zu lassen. Viele Betriebe versprechen sich durch Feel-Good-Management eine bessere Stimmung und Stressprävention. Im Interview mit dem HRMMagazin erläutert Theresa Kretzschmar, Head of Human Resources bei Spreadshirt, die Gründe für die Einstellung einer Feel-Good-Managerin, deren Aufgaben und die Vorteile des Feel-Good-Managements.