Aufstiegsfortbildung für Personaler



Durch den akuten Fachkräftemangel ist die Weiterbildung für Personaler unabdingbar. Die Qualifikation und deren intensive Pflege ist das Karrieresprungbrett geworden. Wer kein Interesse an der eigenen Fortbildung seines Fachwissens oder seiner persönlichen Skills zeigt, kann sich dadurch ein Manko verschaffen.

In vielen Branchen ist eine regelmäßige Weiterbildung unverzichtbar. Für Personaler besteht daher die Möglichkeit eine Aufstiegsfortbildung zu besuchen, die sie stärker und vor allem langfristig an das Unternehmen binden. Ein Abschluss mit IHK oder andere Aufstiegsfortbildungen bilden eine wichtige Basis für den Fortlauf der Berufslaufbahn. Dieser positive Aspekt einer solchen Fortbildung darf daher nie unterschätzt werden. Man sollte langfristig und nicht kurzfristig denken, wenn man über eine derartige Fortbildung nachdenkt.

Was bringt eine Aufstiegsfortbildung?

Die Vorteile einer Aufstiegsfortbildung sind vielfältig. Ziel ist eine Verbesserung der Qualifikation des Mitarbeiters, aber auch jegliche Neuerungen im spezifischen Arbeitsfeld zu erlangen. So wird das Leistungspotenzial optimal genutzt und auch das Unternehmen selbst profitiert. Eine Aufstiegsfortbildung erhöht die Leistung und verbessert zusätzlich auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Eine solche Fortbildung muss auch gesetzlich Sinn machen, denn Weiterbildungen für den privaten Gebrauch werden natürlich vom Arbeitgeber nicht finanziell unterstützt. Mit dem Aspekt einer beruflichen Fortbildung bleibt jedoch die berufliche Handlungsfähigkeit erhalten bzw. wird sie erweitert und ermöglicht einen Karriereaufstieg.

Finanzierungsmöglichkeiten einer Aufstiegsfortbildung

Vielfach übernimmt der Arbeitgeber diese Fortbildung, um die bereits vorhandenen Detailkenntnisse des Mitarbeiters für das eigene Unternehmen zu nutzen. Die gänzliche Kostenübernahme einer solchen Fortbildung könnte für viele Mitarbeiter eine interessante Alternative bieten: Anstelle einer Gehaltsanpassung ermöglicht die professionelle Aufstiegsfortbildung neben einem sinnvollen Karrieresprung innerhalb des Unternehmens später auch finanziell einen Zugewinn in puncto Gehalt. Weitere Lösungswege könnten ein Bildungsgutschein oder die Förderung über das WeGeBAU-Programm der Bundesagentur für Arbeit sein. Dieses gilt jedoch nur für Personen mit geringer Qualifikation sowie für ältere Arbeitnehmer. Der Bildungsgutschein mit seinen Zuschüssen wird direkt vom Unternehmen beim Arbeitgeberservice beantragt. Das Aufstiegs-BAföG dient nach der gesetzlichen Definition einer Finanzierung von Aufstiegsfortbildungen, orientiert sich jedoch meist an Fachkräften im Handwerk oder der Industrie sowie Betriebswirten.

Mögliche Anlaufstellen

Regionale Bildungseinrichtungen, aber auch Fernhochschulen bieten eine Aufstiegsfortbildung an. Meist wird diese berufsbegleitend erfolgen, was ein hohes Maß an Selbstdisziplin oder Organisationsfähigkeit erfordert. Schließlich gilt es, die Lerninhalte neben dem normalen Berufsalltag zu absolvieren. Man sollte diesen Mehraufwand keinesfalls unterschätzen und sich im Vorfeld Gedanken machen, wie man diese Phase optimal plant. Auch im eigenen Unternehmen sollte man die Führungskraft sowie die Kollegen informieren, um sich Rückhalt zu verschaffen. Da jedoch eine Aufstiegsfortbildung grundsätzlich positiv ist und zeigt, dass der Mitarbeiter weiterbildungswillig ist, sind viele Abteilungssteller gerne bereit, ihre Unterstützung anzubieten.