Für jeden Beruf heutzutage müssen Interessierte zunächst eine Bewerbung einreichen und werden, falls die Mappe zufriedenstellend ist, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, wo sie sich überzeugend präsentieren müssen. Und genau an dieser Stelle versagen die meisten Menschen. Gründe für das Versagen gibt es viele. Dieser Text befasst sich mit typischen Problemen beim Vorstellungsgespräch und gibt hilfreiche Tipps, damit sich Bewerber von ihrer besten Seite zeigen können.
Für jeden Beruf heutzutage müssen Interessierte zunächst eine Bewerbung einreichen und werden, falls die Mappe zufriedenstellend ist, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, wo sie sich überzeugend präsentieren müssen. Und genau an dieser Stelle versagen die meisten Menschen. Gründe für das Versagen gibt es viele. Dieser Text befasst sich mit typischen Problemen beim Vorstellungsgespräch und gibt hilfreiche Tipps, damit sich Bewerber von ihrer besten Seite zeigen können.
Für das Versagen der Bewerber gibt es viele Gründe, die häufigsten sind:
Typische Verhaltensfehler sind:
Wer die zuvor genannten Fehler in bisherigen Interviews begannen hat, sollte sich die nachfolgenden Tipps und Empfehlungen zu Herzen nehmen.
Wer eine gute Bewerbungsmappe erstellt, der wird in der Regel auch zum Interview eingeladen. Eine gute Mappe ist häufig aber nicht ausreichend, besser ist eine Bewerbungsmappe, die sich von den anderen Konkurrenten abhebt. Allein damit können Bewerber punkten und werden zum Liebling des Interviewers.
Zu einer schriftlichen Bewerbung gehören:
Leider sparen die meisten Bewerber am falschen Ende - nämlich bei der Bewerbungsmappe. Dabei spielt die Aufmachung dieser Mappe eine große Rolle. Schnellhefter sind hier fehl am Platz, besser sind feste Mappen.
Tipp: Eine Bewerbungsmappe kann man ruhig mehrmals verwenden, sie sollte aber nicht schmutzig oder alt aussehen.
In der Kopfzeile oder oben links steht der vollständige Name, die Adresse, eine E-Mail-Adresse und eine Telefon- oder Handynummer, unter der der Bewerber jederzeit erreichbar ist.
Wichtig: Auf der Mailbox sollten keine merkwürdige oder lustige Ansagen zu hören sein. Die E-Mail-Adresse muss seriös wirken, also: Vorname.Nachname@provider.de.
Unter dem Absender steht die Adresse und Name des Arbeitgebers sowie, wenn bekannt, der Ansprechpartner. Das aktuelle Datum und der Ort befindet sich rechts auf der Höhe des eigenen Namens.
In der Betreffzeile steht die genaue Stellenbezeichnung (eventuell mit Referenznummer) geschrieben. Sollte keine Referenznummer vorliegen, können Bewerber angeben, wo sie das Stellenangebot gefunden haben, etwa in einer bestimmten Zeitung oder Stellenbörse im Internet.
In der Anrede haben Bewerber die Wahl zwischen der allgemeinen Anrede Sehr geehrte Damen und Herren und dem korrekten Namen des Ansprechpartners. Hinter der Anrede folgt ein Komma, zwei Zeilen weiter wird klein weitergeschrieben.
Die Einleitung ist der wichtigste Teil des Schreibens. Hier sollten Bewerber auf langweilige Standardsätze wie Hiermit bewerbe ich mich für verzichten. Besser ist beispielsweise: Ihre Stellenanzeige vom in der Zeitung hat meine Aufmerksamkeit geweckt
Im Anschreiben folgen die Fähigkeiten, Erfahrungen und Kenntnisse des Bewerbers. Hier sollte nichts ausgelassen werden, auch wenn es noch so unbedeutend sein mag: Hobbys, Praktika, vorherige Jobs und ehrenamtliche Tätigkeiten, all das kann beim Bewerbungsgespräch ein Plus sein.
Als Schlusssatz können Bewerbungsschreiber folgendes wählen: Ich würde mich über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch sehr freuen.
Darunter: Mit freundlichen Grüßen und die Unterschrift leserlich mit Vor- und Nachname.
Wichtig: Das Anschreiben muss frei von Fehlern bei Rechtschreibung und Grammatik sein und sollte auf eine Seite passen.
Nachdem die perfekte Bewerbung geschrieben ist, müssen sich Bewerber die Frage stellen, was Stellenanbieter bei einem Interview anstreben. Da die Bewerbungsschreiben immer sehr formell sind, möchten Stellenanbieter natürlich die Bewerber genauer kennenlernen, um sie einschätzen zu können. Er sucht nach näheren Informationen zu den Fähigkeiten, der Arbeitsweise, fachlichen Kenntnissen und Erfahrungen sowie dem Charakter des Bewerbers. Eine große Rolle spielt dabei das Auftreten, das Verhalten, die Persönlichkeit und Wertvorstellungen. Bewerber werden aus diesem Grund häufig zweimal interviewt. Beim ersten Interview findet eine Vorselektion statt. Von insgesamt 50 Kandidaten, die von einem Personalarbeiter interviewt werden, lernen womöglich nur fünf bis zehn Personen den zukünftigen Chef im finalen Interview kennen.
Im ersten Interview müssen Bewerber alles auf eine Karte setzen und sich gut verkaufen. Die zur Verfügung stehende Zeit gilt es, voll auszunutzen. Bewerber sollten nur so viele Fragen stellen, dass der Interviewer das Interesse für die Position spürt.
Sie müssen zeigen, dass sie:
Interessierte müssen somit ihre Kenntnisse, Fähigkeiten, frühere Leistungen und Persönlichkeit während des Interviews an den Mann bringen.
Wie zuvor erwähnt, bereiten sich viele Menschen nicht oder nicht ausreichend auf ein Interview vor. Dabei ist eine systematische Vorbereitung essenziell für den Erfolg und gehört zu den Hausaufgaben jedes Bewerbers. Nachdem Sie eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhalten haben, müssen Sie den Termin telefonisch bestätigen. Empfehlenswert ist es, sich direkt nach einem Gesprächspartner zu erkundigen. Als Nächstes müssen sich Bewerber über die Firma interessieren. Bei der Firma selbst sind Geschäftsberichte erhältlich, die dabei helfen, kluge Fragen zusammenzustellen. Die Informationsbeschaffung über den Interviewpartner erhalten Interessierte bei Freunden, Bekannten aber auch im Internet auf Portalen wie XING oder LinkedIn. Auf heikle und anspruchsvolle Fragen sollte sich jeder Bewerber besonders gut vorbereiten. Wer diese beantworten kann, der schafft es mit Sicherheit in die zweite Runde.
Autor: Rekruter